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Salar de Uyuni - Part 2

  • steffihochgraef
  • 9. Juni 2022
  • 3 Min. Lesezeit

Wenn ich einen Lieblingsort hier in Bolivien nennen soll, dann zählt dazu auf jeden Fall der Salzsee in Uyuni. Bereits im vergangenen Jahr waren wir dort und haben neben einer Eintagestour auf dem Salar auch eine Lagunentour gemacht. Das erste mal war es natürlich noch beeindruckender aber auch bei unserem zweiten Besuch vom 30.4.-2.5. war es wieder unglaublich toll. Dieses Mal wollten wir den Vulkan Tunupa im Norden des Salars besuchen und hofften auf noch ein wenig Wasser auf dem See, um schöne Spiegelfotos zu machen. In der Regenzeit sind die Spiegelungen am schönsten, aber dann kann man auch nur auf einen kleinen Teil auf den See, denn es ist mit den Autos nicht befahrbar bzw. bewegt man sich in einer Geschwindigkeit um die 5 km/h. Die Tour haben wir vorab gebucht und zusammen mit Familie Lammers (in alter Tradition) machten wir die Tour zusammen.


Eigentlich ist der Tunupa (nicht mehr aktiv) schon relativ schnell zu sehen, aber man fährt und fährt in dieser weißen Wüste und braucht letztlich doch fast 2 Stunden, um dorthin zu gelangen. Während der Fahrt erkennt man gut, wie sich die Struktur des Sees verändert. Von weißen, trockenen Stellen wechselt es zu kleinen Wasserlöchern mit Salzkristallhügelchen und dann plötzlich Wasser, sodass wir die Geschwindigkeit reduzieren mussten.

Am Vulkan angekommen, erreicht man das kleine Dorf Coquesa am Fuße des Tunupa und fragt sich, wie wohl die Menschen hier leben. Der Weg ist in der Regenzeit von Uyuni aus nicht zu erreichen und demnach gibt es nur einen Weg von der anderen Seite des Vulkans, der sehr weit ist. In Coquesa zahlt man erstmal einen Eintritt, denn von diesem Ort aus fährt man den Vulkan weiter hinauf um sich eine Höhle mit Munien anzuschauen. Ebenfalls beherbergt das Dorf ein kleines Museum. Wir waren die Einzigen zu dieser Zeit und überhaupt stellten wir fest, dass wir in dieser Gegend keine weiteren Touristen sehen konnten. Langsam erholt sich der Tourismus hier zwar wieder, aber da die Preise für Flüge so ungemein hoch sind, bleibt die Zahl der Besucher wohl noch etwas niedrig.

Die Höhle war nicht so spektakulär wie erwartet, dafür konnten die Kinder ein bisschen auf den Felsen herumklettern und wir liefen noch zu einem Aussichtspunkt auf der gegenüberliegenden Seite.

Dann ging es auf den Salar zurück, dicht bei Coquesa, denn da es vor dem Vulkan etwas abschüssiger ist, war hier noch eine Menge Wasser zu sehen und wir konnten noch ein paar Spiegelfotos machen. Dann gab es Mittagessen mitten auf dem See.

Weiter ging es dann zu den komplett weißen, trockenen Stellen auf dem Salar um wieder lustige Fotos/Videos zu machen. Die Kinder waren nicht so begeistert, machten aber trotzdem gut mit. Hier ein paar unserer Schnappschüsse.

Als es dann auf 17 Uhr zuging, fuhren wir zum dakar Monument, denn dort gab es im verlassenen Salzhotel auch Toiletten, die wir dringend benötigten, denn wie ihr euch sicherlich vorstellen könnt, ist es auf dem Salar schwierig, einen Pinkelplatz zu finden :-) Hier waren wir dann auch nicht mehr alleine, denn alle wollten sich in die Richtung begeben, wo es Wasser gab und den Sonnenuntergang erleben.

Also fuhren wir noch ein Stück weiter und was soll ich sagen, es ist ein unglaubliches Farbenspiel das einen erwartet, wenn dés keine Wolke am Himmel gibt und der Himmel sich von Gelb zu Rot färbt. Zudem war es gerade einen Tag nach Neumond und somit waren wir gespannt auf den Sternenhimmel. Aber erst einmal machten wir noch weitere lustige Videos und Bilder und genossen den Blick der sich uns bot. Und es gab noch Wein und Saft und ein paar Snacks. Dann wurde es wirklich schnell kalt und wir standen die ganze Zeit mit Gummistiefeln im kalten Wasser. Den Kindern war es zu kalt, sie machten es sich im Auto bequem und ich hab noch ein paar Sternenbilder gemacht. Es ist kaum z ubeschrieben, dass muss man erleben. Ich glaube ich habe bishe rnur in Bolivien solch tolle Sternenhimmel gesehen. Man sieht die Milchstraße so klar und soooo viele Sterne. Einfach unglaublich. Aber es war trotz dicker Jacken, Handschuhen und Mütze nicht mehr angenehm und die Kinder waren durch vom Tag, sodass wir zurück zum Hotel fuhren. Auf dem Weg konnte ich dann noch einen Kometen sehen. Wahnsinn! So lange hab ich noch nie einen Stern fallen sehen.



 
 
 

1 Comment


Samira Rosenfeld
Samira Rosenfeld
Jun 11, 2022

So coole Fotos und das Video ist ja Genial 🤩 cool ist auch, wie du Brian mit der Flasche „fütterst“ 😎

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